The Mountain

The Mountain ist ein dystopischer Kurzfilm, der sich auf den Blick aus dem Fenster des Lumen-Museums bezieht. Der Kurzfilm visualisiert das Konzept der Hyperscape, indem er eine Erzählung entwirft, in der die Landschaft nicht mehr "real" ist, sondern durch den virtuellen Blick, wie vor einem Bildschirm, erlebt wird. Eine Kritik an dem Ausmaß, in dem die Idee der Landschaft in der kollektiven Vorstellung zu einem künstlichen Konstrukt geworden ist, und an der Notwendigkeit, die dem gegenwärtigen Anthropozän innewohnenden Schichten offenzulegen.

Der Panoramablick auf eine vermeintlich "unberührte" Natur verstrickt sich in seine eigene Hyperscape. Als spekulative Visualisierung des Anthropozäns bricht der Film mit der sicheren Haltung des Besuchers, der die Natur "aus der Ferne" betrachtet. Stattdessen hat der Mensch nicht mehr die Kontrolle über die Natur, sondern verliert sich in den unendlichen Schichten eines spekulativen Anthropozäns.

Durch unser Handeln schreiben wir die Zukunft des Planeten und leben die Folgen der Vergangenheit. Die Landschaft hat keinen festen Boden mehr unter den Füßen, sondern ist zu einem Hyperraum geworden, in dem wir auf eine "unkontrollierbare dystopische Eventualität" zusteuern.

"Die gegenwärtigen Landschaften des Anthropozäns weisen eine Dynamik zwischen techno-utopischem Anspruch und unkontrollierbarer dystopischer Eventualität auf."
T. J. Demos
Das Skopische und das Gezeichnete: Anthropozäne Landschaften

A No Filter Films production:
Director: Christina Vieira-Barry
Director of Photography: Christina Vieira-Barry
Actor: Michael Della Giustina
Camera: Red Komodo 6K / Red Gemini 8K
Lenses: Canon 24-105mm & Walimex Pro 16mm
Drone: Mavic Pro DJI
Drone Operator: Christina Vieira-Barry

Location: Lumen Museum / Mirror Room